Vor nicht allzu langer Zeit war es fast unmöglich, die beste Gitarre für Anfänger oder Schüler zu finden, die gut klang oder in irgendeiner Weise gut verarbeitet war oder gut aussah. Glücklicherweise leben wir heute in einem goldenen Zeitalter des Gitarrenbaus. CNC-Fertigungsverfahren haben es möglich gemacht, die Qualitätskonsistenz selbst bei den einfachsten Budgetmodellen erheblich zu verbessern, und große Marken bieten sogar ganze Linien von Einsteigergitarren an.

Das einzige Problem ist nun, eine Entscheidung zu treffen. Es gibt so viele Einsteiger-Akustikgitarren zur Auswahl, wie soll man da wissen, welche die beste Gitarre für Anfänger ist? In diesem Testbericht werden wir uns die 7 besten Akustikgitarren für Anfänger ansehen. Dabei decken wir eine Preisspanne ab, die allen Budgets gerecht wird, und konzentrieren uns ansonsten auf Funktionen, Klang und allgemeine Verarbeitungsqualität.


Unsere drei Favoriten für die beste Gitarre für Anfänger


Unser Top-Tipp ist die Fender CD-60S – eine wunderbare Einsteigergitarre von der wohl größten Marke auf dem Markt. Sie ist gut verarbeitet, verwendet einige großartige Komponenten, darunter massives Klangholz, und wächst mit dem Spieler mit, während er Fortschritte macht.

Käufer, die eine großartige Gitarre zu einem günstigen Preis suchen, sollten sich unsere beste Budget-Option, die Epiphone Starling, ansehen. Die Starling hat ein ähnliches Design wie ihre nahe Verwandte, die Epiphone Hummingbird, und vereint großartiges Aussehen, großartige Qualität und großartige Töne in einer unglaublich günstigen Gitarre.

Wenn dir der Preis egal ist und du die beste Einsteiger-Akustikgitarre suchst, die es gibt, solltest du dir die Taylor Academy 10 ansehen, die von unserem Redakteur ausgewählt wurde. Wie der Name schon vermuten lässt, gehört die Academy 10 zu Taylors Schülerserie, aber das macht sie nicht weniger zu einer Taylor. Sie klingt unglaublich und bietet die beste Bespielbarkeit, die man auf einer Gitarre für Einsteiger finden kann.

Wir waren absolut begeistert, dass die Fender CD-60S tatsächlich von Fender stammt. In der gesamten E-Gitarren-Linie muss man für den Fender-Namen auf der Kopfplatte 800 Dollar oder mehr ausgeben, wenn man eine neue Gitarre kaufen will. Dass dieses Modell ein echtes Fender-Modell zu einem so niedrigen Preis ist, macht es umso attraktiver.

Dieses Modell ist in 2 Ausführungen erhältlich, schwarz oder natur. Wir haben das naturfarbene Modell zum Testen erhalten, und wir waren von der Gesamterscheinung wirklich begeistert. Die massive Fichtendecke hatte eine schöne Maserung und war nicht zu blass. Zwischen der Decke und dem laminierten Mahagoniboden und den Zargen befand sich ein attraktives mehrlagiges Binding, das die Gitarre wie eine viel teurere Gitarre aussehen ließ, als sie tatsächlich ist.

Der Hals war schlank und bequem, und da er aus massivem Mahagoni bestand, verlieh er dem Ton eine gewisse Wärme. Die Halsform ist Fenders «Easy to Play»-Profil, ein Design, das speziell für Anfänger entwickelt wurde, um ihnen maximalen Komfort beim Spielen zu bieten. Wir fanden, dass dies einen positiven Einfluss darauf hatte, wie lange wir diese Gitarre spielen wollten.

Das Griffbrett aus Walnussholz war eine schöne Abwechslung zum indischen Lorbeer, den man normalerweise in diesem Preissegment findet. Es sah gut aus und fühlte sich überhaupt nicht trocken an. Ein weiteres großartiges Merkmal, das man bei Einsteigerinstrumenten fast nie findet, war das gerollte Griffbrett. Anstatt die Ecken mit definierten Winkeln zu belassen, hat Fender sie abgerundet, was den Komfort und die Spielbarkeit des hervorragenden Halses weiter erhöht.

Nachdem wir einige Zeit damit verbracht hatten, ihn zu spielen, stellten wir fest, dass er eine großartige klangliche Ausgewogenheit bietet, mit viel Bass, genau wie man es von einem Full-Size-Dreadnought-Instrument erwarten würde. Wenn man sie hart anschlägt, ist sie eine laute Gitarre, aber wenn man den Anschlag abschwächt, wird man mit einer viel sanfteren Reaktion belohnt. Trotz der ausgeprägten Basswiedergabe fanden wir sie immer noch hell und, besonders mit neuen Saiten, unglaublich schimmernd.

Die Stimmhaltung ist sehr gut, und das liegt zum großen Teil an den exzellenten Standard-Tunern. Wie viele der (guten) Überraschungen, die wir bei der CD-60S gefunden haben, übertrafen auch die Mechaniken viele derjenigen, die man bei Gitarren ähnlicher Preisklasse findet. Die Intonation war sofort nach dem Auspacken hervorragend, und die Saitenlage war für einen Anfänger geradezu perfekt – nicht zu hoch, um Unbehagen zu verursachen, und nicht zu niedrig, um bei nicht idealer Technik übermäßiges Bundsummen zu erzeugen.

Unser Fazit: Die Fender CD-60S ist ein großartiges Instrument für den Einstieg in die Akustikgitarre. Sie sieht klassisch aus, hat einen tollen Klang und ist vor allem solide verarbeitet. Anfänger werden die fast mühelose Bespielbarkeit zu schätzen wissen, und natürlich ist es schwer, bei diesem Preis zu argumentieren, dass man all das bekommt.

Nach dem Auspacken waren wir sofort von der Verarbeitung der Epiphone Starling beeindruckt. Wir erhielten das Ebenholzmodell zum Testen, aber es ist auch in Weinrot, Blau und sogar Pink erhältlich. Das Starling-Motiv auf dem Schlagbrett sah großartig aus und verlieh der gesamten Gitarre einen viel größeren optischen Reiz.

Die Decke wurde aus geschichteter Sitka-Fichte gefertigt, Boden und Zargen aus geschichtetem Mahagoni. Die Tatsache, dass die gesamte Gitarre aus Lagenholz besteht, trägt dazu bei, den Preis niedrig zu halten, aber diese Konstruktion hat auch den zusätzlichen Vorteil, dass sie die Haltbarkeit der Gitarre insgesamt erhöht. Schichtholzkorpusse sind widerstandsfähiger gegen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen und weniger anfällig für Beschädigungen, falls sie angestoßen werden, was Anfängern viel weniger Sorgen bereitet.

Wie alle guten Einsteigergitarren hatte auch diese einen schönen, schlanken Hals. Es war ein C-Profil, und er lag gut in der Hand. Wir hatten keine Schwierigkeiten, Akkorde und Noten an irgendeiner Stelle des Halses zu erreichen, so dass Anfänger ihn als nützlich empfinden sollten, um mit dem Lernen fortzufahren.

Das Griffbrett aus indischem Lorbeer gefiel uns sehr gut – es hatte eine schöne Maserung und war nicht zu offenporig. Es war nicht übermäßig trocken, aber ein kurzes Einreiben mit etwas Öl oder Conditioner würde es fantastisch aussehen lassen. Der Steg wurde ebenfalls aus indischem Lorbeerholz gefertigt und sah im Kontrast zum Ebenholz-Finish des Korpus großartig aus.

Was den Klang betrifft, so bot die Starling eine großartige Ansprache im mittleren Frequenzbereich, mit viel Punch und einem schönen Schimmer im oberen Bereich. Die Starling hat weder das große tiefe Ende, das man bei einem Modell mit massiver Decke findet, noch hat sie so viel Volumen, aber wir finden, dass dies für die Praxis viel besser ist. Es wird nicht matschig, und man kann Techniken üben, ohne andere zu stören.

Die Stimmstabilität war gut – es war sogar fast perfekt gestimmt, direkt nach dem Auspacken. Die Mechaniken hatten ein wenig Spiel, waren aber immer noch genau genug. Die Intonation war so gut, wie wir es bei Gitarren in diesem Preissegment bisher gesehen haben. Wir waren auch mit der Mechanik zufrieden – es scheint, dass man sich vor allem bei den großen Marken darauf konzentriert, Gitarren mit den Eigenschaften zu bauen, die Anfänger wirklich brauchen, und sie nicht nur so billig wie möglich zu machen – ein großes Plus in unseren Augen.

Fazit: Epiphone bringt weiterhin unglaubliche Gitarren zu Tiefstpreisen heraus, und die Epiphone Starling setzt diesen Trend fort. Es ist ein gut aussehendes Instrument, das die perfekte erste Gitarre sein sollte. Sie erfüllt alle grundlegenden Anforderungen und sollte weitaus mehr aushalten als ein Instrument aus Massivholz jemals könnte.

Wie alle Taylor-Modelle wird auch die Taylor Academy 10 mit dem Taylor Hybrid Gigbag ausgeliefert – ein Koffer, von dem wir schon in mehreren Testberichten geschwärmt haben! Ein hochwertiger Koffer ist ein großer Vorteil für Anfänger, da er einen einfachen (und sicheren) Transport zwischen Zuhause und dem Unterricht oder den Jamsessions ermöglicht.

Nachdem wir die Gitarre aus dem Koffer genommen hatten, fanden wir eine sehr schlicht aussehende, aber gleichzeitig wunderschöne Gitarre vor. Die Academy-Serie verzichtet auf einige der Verzierungen, die man bei anderen Modellen findet, und das erlaubt es Taylor, mehr in die Gesamtqualität der Gitarre zu stecken, ohne den Preis erhöhen zu müssen.

Die Decke besteht aus massiver Sitka-Fichte, der wohl besten Fichtenart, die für Akustikgitarren verwendet wird. Der Boden besteht aus geschichtetem Sapele, einer Mahagoniart. Die Verwendung von geschichteten Böden und Zargen ist eine weitere Möglichkeit, den Preis unter Kontrolle zu halten, ohne allzu große Abstriche bei der Leistung machen zu müssen.

Eines der herausragendsten Merkmale der Academy 10 ist die Armlehne. Dreadnought-Gitarren sind nicht gerade für ihre Ergonomie bekannt, aber durch das Design dieser Gitarre mit einer bequemen Armlehne hat Taylor die Spielbarkeit für Anfänger drastisch verbessert.

Der massive Ahornhals war schlank und extrem schnell zu spielen. Wir fanden ihn von oben bis unten bequem und stellten fest, dass er die richtige Form wirklich fördert. Sowohl das Griffbrett als auch der Steg wurden aus massivem Ebenholz gefertigt, um die Verwendung von hochwertigen Tonhölzern fortzusetzen. Das Griffbrett fühlte sich unter den Fingern fantastisch an und ließ die Gitarre viel teurer aussehen, als sie tatsächlich war.

Wir haben uns in den Klang dieser Gitarre verliebt. Es war Taylor pur, mit einer unglaublichen Ausgewogenheit an allen Enden des Frequenzbereichs. Die Helligkeit war unglaublich – ohne jemals dünn zu klingen, hat diese Gitarre so viel Mitten- und Höhenpräsenz, dass sie einfach durch jeden Mix schneidet, und gleichzeitig bietet sie eine gute Menge Punch im Bassbereich. Von der Lautstärke her bietet sie die gleiche dröhnende Stimme, die man von einer echten Dreadnought erwartet. Wenn man also bereit ist, die Bühne zu erobern, ist die Academy 10 dieser Aufgabe mehr als gewachsen.

Sie bietet eine unglaubliche Stimmstabilität. Die Mechaniken sind die gleichen, die man auch bei viel teureren Modellen findet, und natürlich fühlten sie sich absolut brillant an. Sie ermöglichten eine detaillierte Feinabstimmung und hatten kein Spiel oder Wackeln. Das Out-of-the-Box-Setup war nahezu perfekt, mit perfekter Intonation und toller Mechanik.

Fazit: Die Taylor Academy 10 ist eine echte Einsteigergitarre der Spitzenklasse mit dem zusätzlichen Vorteil, dass sie potenziell alles ist, was man jemals brauchen wird. Die Verarbeitung und der Klang sind einfach wunderbar, und das mitgelieferte hochwertige Gigbag macht diese Gitarre zu einem noch besseren Preis. Wenn Sie etwas mehr ausgeben möchten, aber viel für Ihre Investition bekommen, ist diese Taylor eine hervorragende Wahl.

Die Yamaha FG800 ist eine Gitarre, die eindeutig im klassischen Dreadnought-Stil gefertigt wurde. Unsere ersten Eindrücke waren großartig – wir liebten die Kombination aus 3-lagigem Binding und passender Rosette mit dem Plektrum aus Schildpattimitat.

Die Decke aus massiver Fichte hatte eine schöne Maserung und war eindeutig nicht nur ein Verschnitt. Boden und Zargen waren aus Nato/Okume (manchmal auch als östliches Mahagoni bezeichnet). Der Hals war ebenfalls ausgezeichnet – schön schlank und definitiv angenehm zu halten, etwas, wovon Anfänger sofort profitieren werden.

Auf der Vorderseite des Halses fanden wir ein Griffbrett aus Walnussholz, das nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt. Die Griffbrettkanten wurden, wie bei unserem Topmodell, der Fender CD-60S, ebenfalls gerollt, was den Komfort deutlich erhöht. Die Bünde selbst waren schön verarbeitet, es gab keine scharfen Kanten, sie waren eben, und die Kronen waren schön poliert.

Natürlich sind die Töne das Wichtigste, und wieder einmal waren wir erstaunt, was Yamaha mit einer Gitarre, die weniger als 250 Dollar kostet, erreicht hat. Die Ausgewogenheit war wirklich ausgezeichnet, mit hellen, druckvollen Mitten und etwas Glanz im oberen Bereich, mit einer satten, warmen Basswiedergabe dank des Mahagonibodens und der Zargen.

Die Stimmstabilität war sehr gut, auch nach 2 Stunden Spielzeit gab es keinen spürbaren Tonhöhenverlust. Die Mechaniken waren von hervorragender Qualität und wir konnten uns nicht beklagen – sie drehten sich reibungslos, mit gutem Eingriff und ohne Spiel.

Ein Bereich, der uns ein wenig frustriert hat, war die niedrige Mechanik. Normalerweise ist eine niedrige Mechanik eine großartige Sache, aber diese war für Anfänger etwas zu niedrig und würde ohne gute Technik wahrscheinlich eine Menge Brummen verursachen – glücklicherweise lässt sich dies billig und einfach beheben, entweder mit einem professionellen Setup oder einfach durch das Anbringen einer Unterlegscheibe unter dem Sattel.

Fazit: Das Yamaha FG800 ist ein wirklich großartiges Instrument. Es ist extrem gut verarbeitet und wird jeden Spieler von seinem ersten Strum bis zu seiner ersten Bühnenshow begleiten. Uns gefiel der ausgewogene Klang, und besonders gut gefiel uns die Qualität der Passform und der Verarbeitung. Diese Gitarre ist wirklich ein Juwel.

Wir waren überrascht und gleichzeitig nicht schockiert, als wir erfuhren, dass die Gretsch G9500 Jim Dandy die meistverkaufte Akustikgitarre auf Reverb im Jahr 2021 war. Wir haben dieses Modell bereits in unserem Testbericht über die besten Reisegitarren vorgestellt und sind der Meinung, dass es sich auch hervorragend als Einsteigerinstrument eignet.

Der Vintage-Look ist das Auffälligste an der Jim Dandy. Der Korpus besteht komplett aus Linde, einem Tonholz, das normalerweise bei E-Gitarren verwendet wird, aber im Fall dieser Gitarre funktioniert es wirklich gut. Es bietet eine ähnliche Resonanz und Wärme wie die Kiefernhölzer, die bei den Vintage-Gitarren verwendet wurden, von denen sie inspiriert wurde, ist aber viel widerstandsfähiger.

Der Nato-Hals war sehr dünn und hatte ein C-Profil. Er war sehr bequem, und wir hatten keine Probleme, Akkorde zu greifen oder gar Fingerpicking zu betreiben. Das Griffbrett aus Walnussholz fühlte sich ein wenig weich an, aber das sollte sich mit der Zeit legen. Es gab keine scharfen Bundkanten, obwohl die Kronen ein wenig rau waren.

Sie lag zwar gut in der Hand und ließ sich gut spielen, aber da der Hals am 12. und nicht am 14. Bund mit dem Korpus verbunden ist, wie es bei moderneren Modellen der Fall ist, steht weniger Griffbrett zur Verfügung, was das Spiel einschränken kann. Als Anfänger ist dies kein Problem, aber es könnte ein Faktor werden, wenn Sie sich weiter verbessern.

Bei den Tönen ist diese Gitarre wirklich hervorragend. Sie verströmt Vintage-Wärme und ist absolut perfekt, wenn Sie den Blues lieben. Für eine Gitarre in Wohnzimmergröße hatte sie auch ein erstaunliches Volumen und eine gute Projektion. Sie war sehr auf die Mitten fokussiert, und wir fanden, dass sie auch für andere Genres als den Blues gut geeignet ist.

Die Stimmstabilität war gut, obwohl die Mechaniken selbst etwas gewöhnungsbedürftig waren. Es handelte sich um offene Mechaniken im Vintage-Stil, die leider nicht so einfach zu stimmen waren. Die Saitenlage war sofort nach dem Auspacken großartig, was sehr praktisch ist, da es bei diesem Modell keinen verstellbaren Halsstab gibt, so dass die Halsentlastung fest eingestellt ist.

Fazit: Die Gretsch G9500 Jim Dandy ist eine der am coolsten aussehenden Gitarren auf dem Markt, Punkt. Sie spielt sich gut, klingt gut, und die kleinere Größe macht sie ideal für alle, von jüngeren Spielern, die nach einer ersten Gitarre suchen, bis hin zu erwachsenen Anfängern, die etwas Bequemes und Tragbares suchen.

Die Yamaha CPX600 ist eine mittelgroße Jumbo-Gitarre und damit etwas größer als die FG800 Dreadnought, die wir ebenfalls in diesen Test aufgenommen haben. Während wir sie als bequem empfanden, könnte die große Größe ein limitierender Faktor für jüngere oder kleinere Spieler sein.

Sie wurde mit einer massiven Fichtendecke gefertigt, deren schöne Maserung durch die wunderschöne «Old Violin Sunburst»-Lackierung hindurchschimmerte. Der Boden und die Zargen waren nicht identifizierbar, was größtenteils auf Yamahas Bemühungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit zurückzuführen ist – sie verwenden eine Vielzahl von Tonhölzern zu verschiedenen Zeiten des Jahres, je nachdem, was gerade verfügbar ist.

Der Hals fühlte sich sehr ähnlich an wie bei der FG800. Schlank, bequem und schnell dank der gut aufgetragenen Satinierung. Das Griffbrett wurde aus Palisander gefertigt, einem unserer Lieblingsmaterialien für Griffbretter. Es war glatt und fühlte sich großartig unter den Fingern an. Wie wir es von Yamaha gewohnt sind, waren die Bünde gut verarbeitet, ohne Auswüchse, ohne scharfe Kanten oder Grate und mit schönen, glatten Kronen.

Das Klangprofil war ganz anders als bei allen anderen Instrumenten, die wir in diesem Test getestet haben. Die Lautstärke und das Sustain waren unglaublich, druckvoll und kraftvoll, mit zarten Untertönen und großer Präsenz. Da es sich um eine elektro-akustische Gitarre handelt, waren wir erfreut, dass sie ein Piezo-Tonabnehmersystem hat, das die akustischen Töne auch bei Verstärkung präzise wiedergibt.

Wir waren von der Stimmstabilität beeindruckt, und da sie die gleichen Chrom-Druckguss-Mechaniken wie die FG800 hat, ließ sie sich leicht feinstimmen. Apropos stimmen: Der integrierte EQ für das Tonabnehmersystem verfügt auch über ein Stimmgerät, was für Anfänger ideal ist, um ihre Gitarre immer in der richtigen Stimmung zu halten.

Fazit: Country-Strummer und angehende Singer-Songwriter werden die Yamaha CPX600 lieben. Sie bietet eine enorme Präsenz, so dass sie in einem Mix nicht untergeht, und das hilft ihr auch, als Soloinstrument hervorzustechen. Es hat alles, was ein Anfänger braucht und mehr, einschließlich eines eingebauten Stimmgeräts, großartigem Klang und solider Stimmstabilität.

Martin stellt seit fast 200 Jahren Gitarren her, daher ist es kein Wunder, dass die Marke so bekannt ist. Natürlich folgen auf eine solche Bekanntheit in der Regel auch hohe Preise, aber im Fall der Martin LX Black Little Martin ist das nicht der Fall.

Beim Auspacken waren wir erfreut zu sehen, dass sie in einem schönen Gigbag geliefert wurde. Leider scheint es, dass Martin die Qualität der Gigbags, die sie mit ihren günstigeren Gitarren ausliefern, reduziert hat – in früheren Jahren wurden sie mit einem Hybridcase geliefert, aber jetzt ist es ein gut gepolstertes, wenn auch einfaches Gigbag im Rucksackstil.

Die Konstruktion des verkleinerten Korpus besteht vollständig aus HPL, dem Hochdrucklaminat von Martin. Trotz des Fehlens von Tonhölzern sieht sie immer noch großartig aus und spielt sich hervorragend. Die Volllaminat-Konstruktion macht sie außerdem unglaublich strapazierfähig und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Temperatur, so dass man sie wirklich überall hin mitnehmen kann, ohne sich Sorgen zu machen!

Der Hals besteht aus Stratabond, einem an und für sich interessanten Material. Es handelt sich dabei um ein spezielles Sperrholz mit einer in das Material imprägnierten Lackierung – wir waren von der grau-schwarzen Lackierung des Halses absolut begeistert. Das modifizierte Low Oval-Profil lag gut in der Hand und hatte ein schnelles Satin-Finish.

Das Richlite-Griffbrett hatte eine tiefe Ebenholzfarbe und fühlte sich fast genauso gut an. Es ist eine nachhaltige, künstlich hergestellte Alternative, die die Haltbarkeit der Gitarre noch einmal deutlich verbessert. Es hatte gut bearbeitete Bünde, wie man es von einer Martin erwarten würde.

Im Gegensatz zum dunklen Erscheinungsbild war diese Little Martin außergewöhnlich hell. Sie war nicht besonders laut, und das Fehlen einer Fichtendecke beeinträchtigte das Sustain ein wenig, aber das schmälert nicht den ansonsten sehr schönen Klangcharakter.

Die große Stimmstabilität wurde zum großen Teil durch die ausgezeichnete Hardware unterstützt. Die versiegelten Mechaniken der Marke Martin hatten eine großartige Mechanik und machten die Feinabstimmung zu einem Kinderspiel.

Fazit: Die Martin LX Black Little Martin war definitiv eine der am coolsten aussehenden Gitarren im Test. Diese Gitarre mit kurzer Mensur wird von jüngeren Spielern als besonders komfortabel empfunden, und auch erwachsene Spieler werden feststellen, dass sie das Üben auf der Couch sehr erleichtert. Sie klang gut, und der Name auf der Kopfplatte garantiert, dass sie jahrelang Freude bereiten wird.

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Beste Gitarre für Anfänger
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